So sicherst Du Dir Förderungen für Deinen E-Commerce Projekt:

Förderprogramm: Wenn Du als Unternehmer auf der Suche nach finanziellen Fördermitteln bist, um die unternehmerische Digitalisierung voranzutreiben, haben wir hier einige Möglichkeiten für Euch zusammen getragen.

Die Digitalisierung ist in Deutschland im vollen Gange und immens wichtig für Unternehmen um Wettbewerbsfähig bleiben zu können. Egal, ob es sich dabei um ein kleines Handwerksunternehmen, ein mittelständisches Unternehmen oder einen multinationalen Konzern handelt, der Weg zur digitalen Transformation kann herausfordernd sein.

Um Unternehmen eine Möglichkeit zu bieten, diesen Weg so erfolgreich wie möglich zu beschreiten, benötigt man klare Ziele, ausreichende Ressourcen und verlässliche Partner, vor allem rund um die IT-Dienstleistungen. 

Hierzu gibt es auf EU-, Bundes- und Länder-Ebene verschiedene Förderprogramme, welche Unternehmen zur Verfügung gestellt werden.

Förderprogramme für die Digitalisierung: Eine Übersicht über die Richtlinien

An dieser Stelle möchten wir Ihnen eine Zusammenfassung der aktuellen und grundlegenden Förderprinzipien zur Verfügung stellen. Grundsätzlich gibt es allgemeine Richtlinien auf EU-Ebene, welche für sämtliche Fördermöglichkeiten, abhängig von der Unternehmensgröße gültig sind.

Wenn Ihr Unternehmen in eine dieser Richtlinien passt, sind Sie grundsätzlich förderberechtigt:

Kleinunternehmen: < 10 Mitarbeiter, maximal 2 Mio. € Jahresumsatz und maximal 2 Mio. € Jahresbilanzsumme.

Kleinunternehmen: < 50 Mitarbeiter, maximal 10 Mio. € Jahresumsatz und maximal 10 Mio. € Jahresbilanzsumme.

Mittelgroße Unternehmen: < 250 Mitarbeiter, maximal 50 Mio. € Jahresumsatz und maximal 43 Mio. € Jahresbilanzsumme

Quelle

So läuft die Antragsstellung und Abwicklung zum Erhalt der Digitalisierungsprämien ab.

In der Regel erfolgt die Beantragung von Fördermitteln für Digitalisierungsvorhaben über die entsprechenden Förderportale. Alle erforderlichen Informationen und Formular können in den Portalen gefunden werden. Wichtig zu wissen ist, dass die Antragsstellung und Abwicklung einen erheblichen Aufwand erfordern und eine umfangreiche Dokumentation und Berichterstattung notwendig sind.

Um Ihre Chancen auf Förderung zu maximieren und den Prozess der Antragstellung und Abwicklung zu erleichtern, empfehlen wir Ihnen, im Vorfeld professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Wir von IT-Service Johannsen stehen Ihnen bei Fragen rund um das Thema Digitalisierung als kompetenter Ansprechpartner zur Seite! Achten Sie bei der Wahl der Berater darauf, einen Berater und Dienstleister auszuwählen, die über ausreichende Erfahrung und Expertise im Bereich Fördermittel verfügen.

Nach der Genehmigung Ihres Antrags müssen Sie die geförderten Maßnahmen innerhalb eines bestimmten Zeitraums umsetzen und dokumentieren. Behalten Sie dabei die Fristen im Blick und stellen Sie sicher, dass alle geforderten Berichte und Nachweise rechtzeitig eingereicht werden, um die Förderung nicht zu gefährden.

Welche Förderarten für Digitalisierung gibt es?

Um herauszufinden, welche Förderung für Dein Unternehmen infrage kommt, muss man natürlich erstmal wissen, welche Möglichkeiten es gibt.

1. Innovationsgutscheine / Innovationskredite: Innovationsgutscheine und Innovationskredite sind Instrumente der Digitalisierungsförderung, die Unternehmen dabei unterstützen sollen, innovative und digitale Projekte umzusetzen. In der Regel werden die Innovationsgutscheine in Form von Zuschüssen oder Gutscheinen „ausgezahlt“, die Unternehmen erhalten, um externe Beratung oder spezialisierte Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Diese können zum Beispiel bei der Planung und Umsetzung digitaler Transformationsprozesse, der Entwicklung neuer Technologien oder zum Beispiel der Erschließung neuer Märkte unterstützen. 

2. Zuschüsse: Bei der Beantragung von Zuschüssen ist es von großer Bedeutung, die geplanten Ausgaben genau im Auge zu behalten. Denn die Höhe der Förderquoten und die maximale Zuschusshöhe hängen in der Regel von der Investitionssumme ab. Es gibt staffelartige Förderquoten, die höhere Investitionen mit einer höheren Förderung belohnen. Allerdings gibt es auch eine Obergrenze für den maximalen Zuschussbetrag. Aus diesem Grund ist es ratsam, dass Unternehmen im Voraus sorgfältig prüfen, welche Ausgaben förderfähig sind und welche Förderquoten und -grenzen gelten. Eine kompetente Beratung kann dabei helfen, die bestmögliche Förderung zu erhalten.

3. Externe Berater – Entwickler und IT-Spezialisten: In den meisten Förderprogrammen besteht die Möglichkeit, die Kosten für externe Experten wie IT-Berater und Entwickler in Anspruch zu nehmen. Unternehmen haben in der Regel die Freiheit, selbst zu entscheiden, welche externen Partner sie engagieren möchten. Dabei können sie auf erfahrene Digitalagenturen oder IT-Spezialisten zurückgreifen, um professionelle Beratung und Unterstützung bei der Migration von bestehenden Daten und der Übertragung von Software auf die neuen digitalen Systeme zu erhalten.

4. Digitale Produkte: Hier gibt es einige Punkte zu beachten, denn nicht alle digitalen Produkte sind förderfähig. Standardsoftware, Standardbetriebssysteme oder Bürosoftware sind von den verfügbaren Förderungen in diesem Artikel ausgeschlossen. Hier geht es eher darum, neue digitale Systeme der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT)  im Unternehmen einzuführen. Auch Produkte welche die IKT Sicherheit verbessern, sowie Anwendungen, welche auf eine Form der künstlichen Intelligenz (AI) setzen einzuführen. Sofern diese die betrieblichen Abläufe positiv weiterentwickeln, sind digitale Produkte förderfähig. Produkte, welche zur Wertschöpfungskette der Digitalisierung beitragen, werden besonders oft gefördert. Hier einige Beispiele dazu:
   
   • ERP – Software 
   • MES (Manufacturing-Execution-Systeme)
   • CMS (Content-Management-Systeme), auch alle Shopsystem
   • CRM (Customer-Relationship-Management), zum Beispiel SSP (Self-Service-Portale), E-Mail-Integration, Chatbots, usw.
   • DMS (Dokumentenmanagement)
   • Cloud Services“>Cloud Services
   • Hosting Services
   • Cybersicherheit

Weitere förderfähige digitale Produkte sind auch Cloud-Services, Hosting, Cybersicherheit. Hier ist der Zeitraum der Förderung allerdings immer begrenzt auf zum Beispiel 12 Monate. Zudem muss es sich bei diesen Produkten um eine Weiterentwicklung im Sinne des digitalen Fortschritts handeln und nicht um ein reines Ersatzsystem. 

• Hardware: Grundsätzlich wird der Erwerb von IKT-Grundausstattung wie Laptops, Tablets, Smartphones und Zubehör nicht gefördert. Einzig und alleine die Hardware, welche für die technologische und digitale Weiterentwicklung um Rahmen des beantragten Projekts notwendig ist, kann gefördert werden. 
• Personalausgaben: Förderungen im Bereich der Personalausgaben sind bedingt förderfähig. So können zum Beispiel keine Eigenleistungen und Personalkosten deines Unternehmens gefördert werden, sondern ausschließlich Projekt abhängige, von externen Anbietern durchgeführten Schulungen usw. gefördert werden.

Wenn Du Fragen zu bestimmten Förderprogrammen in Deinem Bundesland hast, dann sprich uns gerne an. Wir unterstützen Dich bei der Beratung, Antragsstellung und dem Finden des richtigen Förderprogramms für Dein Unternehmen